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Sehenswürdigkeiten

Der Twielenflether Leuchtturm


Der Alte Twielenflether Leuchtturm ist zu einem Schiffartsmuseum geworden, das besichtigt werden kann.

Das Wahrzeichen hat beinahe 100 Jahre der Schiffahrt auf der Niederelbe den Weg gewiesen. Von der Aufnahme des Leuchtbetriebes im Jahre 1893 bis zur Ablösung durch einen modernen Nachfolger am 12. Oktober 1984 passierten die unterschiedlichsten Schiffe Hollern-Twielenfleth.
Einen Überblick über die Vielfalt und Entwicklung der Schiffahrt erhält man heute bei einem Besuch in eben diesem alten Leuchtturm, der zum Museum geworden ist.
Alle ausgestellten Modelle haben einen einheitlichen Maßstab von 1:1250. Ihre Funktion, ihr Name, die wichtigsten Maße und technischen Daten und - wo dies der Erwähnung wert erschien - auch ihr Schicksal ist jeweils kurz beschrieben.
Damit bietet sich dem Betrachter ein Bild von der Entwicklung der Schiffahrt im letzten Jahrhundert. Die ausgestellten Pläne, Risse und Karten sowie die sonstigen Exponate runden dies ab.

Zur 950-Jahr-Feier Twielenfleths im Jahr 2009 wurde dieser Gedenkstein enthüllt:



Die Twielenflether Mühle


Die Windmühle in Twielenfleth trägt den Namen "Venti Amica" (lat.: Freundin des Windes) und ragt stolz über den Obsthöfen zwischen den Ortsteilen Hollern und Twielenfleth hervor.
Die Hollerner Kirche
St.-Mauritius-Kirche in Hollern, erste Kirche vermutlich eine Gründung des 13.Jh., Turm älter.
Der Heilige Mauritius wurde bereits im 10. Jahrhundert in Norddeutschland von Magdeburg (Patron des Erzbistums Magdeburg) aus besonders vom Adel verehrt. Sein Namenstag ist der 22. September. Mauritius war der ritterliche Anführer des afrikanischen Teils der Thebäischen Legion, die nur aus Christen bestand. Als alle sich weigerten, den alten Göttern zu opfern, wurde jeder zehnte Mann - und somit auch Mauritius - von Kaiser enthauptet. Darstellungen des 12. und 13. Jahrhunderts zeigen den Heiligen Mauritius mit zeitentsprechender Rüstung mit Fahne oder Lanze, Schwert und Schild, im späten Mittelalter überwiegend mit dunkler Haut.
Die Orgel

1575 Bau einer Orgel durch Dirck Hoyer, Hamburg, 1690 Neubau von Arp Schnitger, Umbau durch Philipp Furtwängler, Elze, 1850, durch Kemper, Lübeck, 1966. 28 Register.
Die Twielenflether Kirche
St.-Georg/St.-Marien in Twielenfleth, Ursprung der Kirche St.Georg ist unklar. Die heutige Kirche von 1819 hatte vermutlich bereits zwei Vorgängerkirchen (...).
St. Georg (Namenstag der 23. April), einer der 14 Nothelfer. Die bekannteste der um Georg rankenden Legenden ist die Legende vom Drachenkampf (erste Drachenkampfdarstellung im 12.Jh.):In der Stadt Silena in Lybia vergiftete ein Drache die Stadt mit seinem Atem. Um ihn zu besänftigen wurden ihm täglich 2 Lämmer geopfert, die bald nicht mehr aufzutreiben waren. Nun verlangte er als Opfer die Söhne und Töchter der Stadt, und das Los fiel auf die Königstochter, die weinend von ihren Eltern Abschied nahm. Georg tötete den Drachen mit dem Schwert, nachdem sich der König mit allem Volk taufen ließ (heldische Bekämpfung und Befreiung aus der Drachenwelt des Bösen durch ein neues Bewußtsein).

Der Altar


Flügelaltar zu St.Marien in Twielenfleth: Der ursprüngliche Kanzelaltar, der bis 1963 bestand, wurde zum dreiteiligen Flügelaltar. Im Mittelschrein eine stehende Gottesmutter auf der Mondsichel, seitlich links eine Darstellung der Verkündung Mariae, rechts die Anbetung der Heiligen Drei Könige, darüber gotische Baldachine. In den Flügeln stehen die zwölf Apostel mit ihren jeweiligen Attribunten (Ende des 15.Jh.).

Die Orgel


Die Orgel wurde, gemeinsam mit der Empore, um 1861 von Philipp Furtwängler aus Elze gebaut. Die Orgel ist fast völlig in ihrem Originalzustand erhalten. 19 Register.

Quelle (Kirchen):
Drei Meilen Altes Land - Geschichte und Geschichten
Band III Seite 105 und Band IV Seite 126
Foto des Altars: Kuhnigk, 1995
aus gleichem Werk Band III Seite 105
www.hollern-twielenfleth.net